Home office mit Urlaubs-Feeling

Frau von hinten, sitzend am Strand

Gerade rechtzeitig zum Wintereinbruch, hab’ ich mich heuer mit meinem Mann in wärmere Gefilde verdrückt, um von 19. Jänner bis 9. Feber Heizkosten zu sparen. 😉 Während der liebe Vati zu Hause für uns die Schneeschaufel schwingt, genießen wir hier in Phuket angenehme 30°C , ausreichend Sonnenschein, aber auch immer wieder willkommene Wolken. Ein bisschen tut’s mir schon leid, dass ich den Schnee daheim verpasst habe. Aber der Matsch, der dann immer viel zu schnell kommt, geht mir schon wieder nicht mehr ab. Außerdem werde ich im März am Katschberg wahrscheinlich noch mehr Schnee haben als mir lieb ist. ❄️

Diese Reise ist eigentlich gar keine so richtige Reise. Wir reisen nämlich nicht herum, sondern sind diesmal tatsächlich ganze drei Wochen in ein und demselben Hotel. Dafür aber in einem ganz supertollen!

Mit herrlichem Pool und dem ganzen Schnick Schnack. So einen Luxus hatte ich noch nie! Und am Hinterausgang des Hotels liegt direkt das Meer mit herrlichem Sandstrand! 🏖️Trotzdem ist es kein typischer Urlaub, wie sich das vielleicht die meisten vorstellen. Ich habe meinen Mann hierher auf seine jährliche Sportreise begleitet, um mich in aller Ruhe meinen neuen beruflichen Projekten widmen zu können. Ursprünglich wollte ich die Zeit nutzen, um für meinen Fernlehrgang zur Ernährungstrainerin zu lernen, aber da ist mir was anderes Spannendes dazwischen gekommen.

Während also mein lieber Mann freiwillig zweimal täglich ins Boxstudio geht und sich die letzten Schweißperlen aus dem Leib trainiert, schnappe ich mir nach einem kurzen Strandlauf, 3 min Seilspringen und ein paar Längen schwimmen (Triathlon nenn ich das), meinen Laptop und ziehe mich auf unsere herrlich schattige Terrasse zum Arbeiten zurück. Neben den Aufgaben meines herausfordernden Business-Kurses, man will ja schließlich weiterkommen als frischgebackene Selbstständige, trudeln auch immer wieder Anfragen und Buchungen für die bevorstehenden Fastenwochen ein. Spitze ist das! Das Internet funktioniert einwandfrei, keinerlei Ablenkung, ich muss nicht Einheizen, Schnee schaufeln, einkaufen oder kochen. Da hat der Tag gleich viel mehr Stunden! Es bleibt sogar noch ausreichend Zeit, um mit meinem Mann essen zu gehen und am Abend auf einen Drink zum Strand. Also durchaus trotz arbeiten, Urlaubsfeeling pur! Wahrscheinlich auch weil meine Arbeit sich nicht wie Arbeit anfühlt. So ist das wohl, wenn man Beruf gegen Berufung tauscht.❤️

Hier ist es ganz leicht, gesund zu Essen

Ein Grund warum wir uns in der kalten Jahreszeit so gern nach Thailand ziehen lassen, ist wohl das Essen, das uns hier so wohl bekommt. Gebratener Reis mit Gemüse, Green Curry, Pad Thai, Gebratene Nudeln mit Gemüse…. wir könnten uns darin eingraben! Auch herrlich erfrischende Fruchtshakes, am liebsten Pineapple und Mango, werden täglich von uns einverleibt. Zufällig haben wir in einer versteckten Gasse ein kleines Lokal entdeckt, wo es all diese Köstlichkeiten gar noch um die Hälfte günstiger gibt als an der main street. „Uncle Marwin“ heißt unser auserkorenes Lieblingslokal, wo es sensationell schmeckt. Und das um sagenhafte 80 Baht pro Hauptgericht (= ca. € 2,50!) Winzig klein wie das Lokal mit seinen zwei Tischen ist, sind wir hier meist die einzigen Gäste. Und an unserem vorletzten Tag haben wir entdeckt: Auch die Cocktails sind sehr zu empfehlen.😉

Unser Hotel – Arinara Beach Resort

Unser Hotel liegt direkt an der Westküste der Insel, am Bang Tao Beach. Wir haben uns einige Anlagen entlang des Bang Tao Beach angesehen, im Vorbeischlendern…. aber unseres gefällt uns immer noch am besten! Wenn du irgendwann hier her kommen magst, ins Arinara, dann schau, dass du so ein tolles Zimmer kriegst wie wir. Erdgeschoss mit Pool auf der Gartenseite. Wir haben Zimmer Nr. 3103, und es ist perfekt! Schattige Terrasse den ganzen Tag. Aber am späten Vormittag trotzdem Sonne am direkt angrenzenden Pool. Perfekt für eine Runde schwimmen zwischendurch und auch bei 30°C kühl genug um entspannt zu arbeiten. 😀 Und wenn man es zwischendurch lieber richtig heißt möchte, ist der große Pool im Innenbereich auch nur ein paar Schritte weg. 🌞

Bang Tao Beach – Strand vor der Haustür

Ich habe zwar (fast) noch keinen anderen Strand in Phuket gesehen, aber der 5km lange Bang Tao Beach, an dem unser Hotel direkt angrenzt, ist einfach traumhaft! Nach den vielen herrlichen Stränden, die wir bereits in Costa Rica und auf den Seychellen erleben durften, sind wir wirklich sehr angenehm überrascht, dass es auch hier in Thailand so einladend ist! Man kann auch sehr nett essen gehen, an den Lokalen direkt am Strand. Mit umgerechnet € 7,- pro Person für ein Mittagessen mit Getränk bist du dabei. 😀

Home Office – Die Sonne bringt meine Ideen zum Sprudeln!

Ich genieße den herrlichsten Arbeitsplatz der Welt! 30°C, schattige Terrasse und den eigenen Pool direkt vorm Balkon! Beim Schwimmen in diesem Pool habe ich schon so einige Ideen geboren. Und zwischendurch mal ein Weitblick raus aufs Meer kann auch sehr inspirieren. So lässt sich’s arbeiten! Ich bin von tiefer Dankbarkeit erfüllt, für diesen Luxus, der mir hier vergönnt ist!

Muay Thai

Meinem Mann steht dahingegen der Sinn nach mehr Action. Und was mir unbegreiflich ist: Auch nach zwei Trainingseinheiten Muay Thai ist ihm immer noch nicht zu heiß! Während ich im Schatten vor mich hintippsle, legt er sich nach dem Training in die Sonne! Ich glaub er ist eine wandelnde Solaranlage… irgendwo muss er ja die viele Energie herkriegen, der Harti. 😍💪🏼 Diese beiden Boxstudios sind sehr zu empfehlen: Sutai Muay Thai & Bang Tao Muay Thai.

Phi Phi Island & Maya Bay – Chilliger Ausflug oder Touristen Marathon?

Den ersten Sonntag dieses Urlaubs haben wir für einen klassischen Touristen-Ausflug genutzt. Es erschien uns als der bequemste Weg, Phi Phi Island und den berühmten Maya Beach zu erkunden. Von Bequemlichkeit war dann allerdings keine Spur. Es war schon eine extragroße Portion Humor gefragt, um sich bei diesem Spektakel seine gute Laune zu behalten. 😂 Unsere Eindrücke des Tages:

  • Mit dem Speedboot ging es los Richtung Phi Phi Island. Diese 1-stündige Fahrt war noch halbwegs lustig (s. erstes Foto)
  • Es gab mehrere Möglichkeiten, in verschiedenen Buchten zu schwimmen und zu schnorcheln. Und zwar direkt vom Boot aus:
    • Hops, rein ins Wasser – 30 min schnorcheln, zusammen mit zahlreichen Touristen anderer Ausflugsboote – schwupps, wieder rein ins Boot und weiter gehts zur nächsten Bucht.
    • Viel zu hektisch für uns das Ganze, unsere Schnorchelausrüstung blieb daher im Rucksack.
    • Aber es war faszinierend mitanzusehen, wie enthusiastisch unsere Mitreisenden jede Gelegenheit wahrgenommen haben. Taucherbrille und Schnorchel blieben teilweise während der Weiterfahrt sogar auf Position, um beim nächsten 30 Minuten-Stopp keine Zeit zu verlieren.🤣🤣
  • Phi Phi Island soll mal sehr schön und ruhig gewesen sein. Sicherlich hat es noch einen gewissen Flair und es wird auch schöne, ruhige Ecken geben. Aber die Zeit war auch hier zu kurz, um diese zu erkunden. Ganze 60 Minuten waren uns hier vergönnt – inkl. Essensbuffet. Zumindest gab es hier erfreulicher Weise auch eine vegetarische Abteilung.
  • Maya Bay mit dem berühmten Strand, wo der Film “The Beach” mit Leonardo DiCaprio gedreht wurde:
    • Stürmische Anfahrt auf der Rückseite der Insel. Im Gänsemarsch ging es über einen Holzsteg hin zum beliebten Touristen-Schauplatz
    • Wunderschöner Strand und traumhafte Kulisse!
    • Touristen ist es hier Gott sei Dank verboten ins Wasser zu gehen
    • Es herrscht ein Gedrängle um den besten Foto-Platz. Ein Hammer, wie lange und vielfältig man posieren kann! 🤣
    • Ein Sturm zieht auf. Der Himmel verdunkelt sich. Abenteuerliches Boarding für die Rückfahrt.
  • Stürmische Rückfahrt – Es war ja nicht unsere erste Fahrt in einem Speedboot, aber sowas stürmisches hatten wir noch nicht erlebt! 🌊Bei dieser Fahrt haben wir entdeckt, dass wir ziemlich stabil gegen Seekrankheit sind, und wir uns an ausgeprägter Gelassenheit erfreuen. Die Schnorchler um uns herum hat es von einer Bootsseite zur anderen gewirbelt und so mancher hat sich gar übergeben. Wir hingegen haben uns darauf besonnen, dass es ähnlich ist wie Tagada fahren und waren froh, dass wir erst kürzlich am Winzerfest geübt hatten. 🤩
  • Pitschnass haben wir noch einen letzten Halt auf der ultra-windigen Insel Koh Khai Nai gemacht. Hier gab es noch ein kleines Jauserl. Schließlich mussten ja die geleerten Mägen wieder aufgefüllt werden.😉

Wir haben beschlossen, dass dies unser letzter Versuch eines Touristen-Ausfluges war. Aber irgendwie habe ich dunkel in Erinnerung, dass wir das schon mal sagten. 🤔 Deshalb ist es gut, dies hier festzuhalten, falls wir wieder mal in Versuchung kommen sollten.

Ein paar schöne Eindrücke sind aber trotzdem geblieben, wie man hier auf den Bildern sehen kann. Ein herzliches Dankeschön an die liebe Cindy, unsere Reisebegleitung von Diamond Sea. Ihre Fröhlichkeit hat diesem Ausflug trotz hin und her Gehetze und abenteuerlicher Bootsfahrt eine gewisse Leichtigkeit verliehen. 🌞

Ausflug Wat Phra Tong & Ton-Sai Waterfall

Am heutigen Samstag, den 4. Feber, haben wir einen kleinen Ausflug unternommen. Verwunderlicher Weise waren weder im Tempel Phra Tong, noch beim Ton-Sai Wasserfall andere Touristen anzutreffen. Vermutlich verbringt man solch sonnig heiße Tage lieber am Strand. Das haben wir dann auch später ganz schnell noch nachgeholt. 😉

Wir haben auf unsere früheren Reisen schon so viele beeindruckende Tempel und Wasserfälle gesehen. Daher haben uns die beiden heutigen Ausflugsziele nicht aus den Socken gehauen. Trotzdem war es schön, auch mal wieder was buddhistisches und, überraschender Weise, sogar Schildkröten zu sehen!

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