An diesem sonnigen Freitag begaben wir uns bei 20°C über den Breitenbrunner Kellerring zur „Ahnlwiesen“, wo der Bärlauch bereits in voller Blüte stand. In diesem Waldstück gibt es auch Giersch in Hülle und Fülle, sowie die Knoblauchrauke. Die Knack-Erdbeere zeigte ihre Blüten zu unseren Füßen, und die Sternmiere säumte mit ihren weißen Blüten den Waldrand. Wir gingen noch weiter den Hang hinauf, durch den Wald hindurch, und genossenen den traumhaften Ausblick über Breitenbrunn und den Neusiedlersee, bevor wir uns zu einer kleinen Rast mit Brotjause niederließen.

Der Frühling in diesem Jahr war ausgesprochen mild, was sich in der Vegetation widerspiegelt. Kerbel und Vogelmiere hatten bereits an Frische verloren, und das Hirtentäschl hatte seine erste Blüte schon hinter sich gebracht. Dafür zeigten Lungenkraut und Waldmeister schon ihre Blüten. Die Schafgarbe blühte noch nicht, aber ihre Blätter waren eine perfekte Zutat für unsere Wildkräuterjause.

Diesmal gab es Wildkräuterbrot und einen experimentellen Wildkräuter-Aufstrich mit Basis Linsen-Reis. Verwendet wurden dafür folgende Wildkräuter: Brennnessel, Schafgarbe, Löwenzahn, Spitzwegerich, Knoblauchrauke, Bärlauchblätter, Giersch und Pfeilkresse.

VORSICH GIFTIGES MAIGLÖCKCHEN! Die Blätter des Maiglöckchens sehen in seiner Form dem Bärlauchblatt wirklich zum Verwechseln ähnlich. Also pflücke bei der Bärlauchernte wirklich Blatt für Blatt, damit du nicht unabsichtlich das giftige Maiglöckchen erwischst!

Das nächste Mal möchtest du dabei sein?

Hier findest du meine nächsten Kräuterwanderung-Termine